Werkvertrag Automobilindustrie

Ein Werkvertrag in der Automobilindustrie ist mittlerweile keine Seltenheit mehr. Seien es Kontraktlogistiker, Entwicklungsdienstleister oder Facility-Management-Firmen – das durch einen Werkvertrag vermittelte Personal übernimmt Tätigkeiten, die zum Kerngeschäft der Autoindustrie gehören. Mit den Stammbeschäftigten arbeiten diese Angestellten Hand in Hand, jedoch zu schlechteren Bedingungen.

Personalvermittlung haben in den letzten Jahren circa 800 000 Mitarbeiter in den deutschen Werken beschäftigt. Seit 25 Jahren soll es der höchste Stand sein. Kein Wunder, dass das Geschäftsmodell des Werkvertrags in der Automobilindustrie derzeit eine sehr große Rolle spielt. Dem trägt selbstverständlich auch der Strukturwandel in der Autobranche bei. Neben München, Stuttgart und Wolfsburg ist Leipzig der viertgrößte Standort der Automobilindustrie. Die Hauptprotagonisten sind in dieser Stadt vor allen Dingen Porsche und BMW. Selbst die modernste Autofabrik in Deutschland befindet sich in Leipzig und gehört BMW. Werkverträge in der Automobilindustrie und Leiharbeit haben bei der Kalkulation des ostdeutschen Standortes seit Anbeginn die wichtigste Rolle gespielt. So arbeiten in Leipzig für den bayerischen Autobauer sogar 4000 Werkvertragsmitarbeiter. Neben 1000 Leihbeschäftigten und 3800 Stammarbeitnehmern ist die Zahl der Angestellten mit einem Werkvertrag in der Autoindustrie deutlich höher.

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Etliche Partner mit Werkvertrag in der Automobilindustrie

Werkvertrag AutomobilindustrieAnhand eines Beispiels eines BMWs aus Leipzig wird verdeutlicht, wie hoch die Zahl der Werkverträge in der Automobilindustrie tatsächlich ist. So wird ein BMW größtenteils durch Ingenieure des Werkdienstleisters Aton entworfen. Die Lieferung der Teile bis ans Produktionsband, das Entsorgen der Presse und die Versorgung des Karosseriebaus mit Rohmaterialien erledigen die Angestellten von Rudolph Automotive. Die Vorderachsen werden zum Beispiel von den Mitarbeitern von Thyssen-Krupp montiert. Diese werden wiederum vom Unternehmen WISAG zugeliefert. Anlasser und Motoren sowie das Anbringen der Türen wird durch die Firma HQM vollzogen. Der Dienstleister Trescal sorgt dafür, dass die Tachometer geeicht und kalibriert werden.

Bei all den genannten Betrieben, die sich mit der Entwicklung eines BMWs in Leipzig beteiligen, handelt es sich in erster Linie um Partner, die über einen Werkvertrag in der Automobilindustrie verfügen. Alle genannten Werkvertragspartner sind auf dem Gelände von BMW angesiedelt. Diese Partner gehören zum Herstellungsprozess eines Autoherstellers.

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Anzahl der Mitarbeiter mit Werkvertrag Automobilindustrie

Das Team von IG Metall stellt einen Überblick mit dem Anteil der Stammbeschäftigten, mit Leiharbeitern und Angestellten mit Werkverträgen in der Automobilindustrie zur Verfügung. Neben 763 000 Stammbeschäftigten und 100 000 Leiharbeitnehmern ist die Zahl der Mitarbeiter mit Werkvertrag mit 250 000 ziemlich hoch.

In der Automobilindustrie erledigen die Fachkräfte mit Werkvertrag in der Automobilherstellung bzw. Fremdfirmen über ein Drittel der Arbeit. 28 % sind es in der Montage, während es knapp 1/5 in Engineering, Entwicklung und in der Forschung sind. Wenn es um den Werkvertrag in der Automobilindustrie geht, so sind es vor allen Dingen Entwicklungsdienstleister, Facility-Management-Firmen und Kontraktlogistiker. Diese übernehmen über den Werkvertrag die Tätigkeiten aus dem Kerngeschäft der Autoindustrie. Allerdings arbeiten die Mitarbeiter mit einem Werkvertrag in der Autoindustrie Hand in Hand mit den Stammbeschäftigten. Sie führen zwar die gleichen Aufgaben durch und dennoch zu schlechteren Konditionen.

Die IG Metall hat jedoch mit den Mitarbeitern bei Porsche und BMW in Leipzig einen guten Weg eingeschlagen. Die IG Metall hat den industriellen Dienstleistern, den Zulieferern und den Autoherstellern einen tariflichen Ordnungsrahmen angeboten. Auf diese Weise wurde allen Mitarbeitern mit Werkvertrag in der Automobilindustrie eine langfristige Verlässlichkeit und Sicherheit angeboten. Denn nur mit einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen dem Zulieferer und dem Hersteller kann man den Strukturwandel schaffen.

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