Krankenschwester sind Personen und in erster Linie Hilfskräfte, die in einem Gesundheitsberuf oder teilakademischen Heilberuf im Bereich des Gesundheitswesens ihre Tätigkeiten ausführen. In Deutschland gehören sie zu der geschützten Berufsbezeichnung der reglementierten Berufe. Pflegeinnen werden mit und auch ohne staatliche Anerkennung oftmals als ,,Schwester“ bezeichnet. Die Bezeichnung der ,,Schwester“ ist umgangssprachlich und jede Person weiß, welche Berufsgruppe gemeint ist. Allerdings stellt diese Bennenung keine offizielle Berufsbezeichnung darstellt.
Der Beruf der Krankenschwestern wird größtenteils von Frauen ausgeführt und ist in dieser Geschlechterkategorie sehr beliebt. Durch die immer älter werdenden Personen wird der Beruf zu einem besonders wichtigen Bestandteil für die Zukunft, da mehr Pflegekräfte gebraucht werden.
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Aufgaben der Pflegekräfte
Die hauptsächlichen Arbeitsorte einer Krankenschwester liegen in Krankenhäusern, Altenheimen, Pflegeheimen, Hospizen, Sanatorien, Wohnheimen, ambulante Pflegedienste oder Krankenkassen. Durch die Vielzahl an Einsatzbereichen ist der Beruf von Vielseitigkeit geprägt, allerdings ist der Körper der arbeitenden Personen auch größeren körperlichen und vor allem psychischen Belastungen ausgesetzt, welche nicht zu unterschätzen und nicht für jeden auszuhalten sind. Die Belastungen und der Umgang mit meistens kranken oder pflegebedürftigen Menschen kann zum einen eine große Bereicherung in Bezug auf die Lebenserfahrung darstellen, allerdings kann diese Belastung auch eine harte Probe für die Psyche der Person sein, die die Tätigkeiten ausführen muss.
Sie werden zur Betreuung als auch zur Pflege und Beratung von Pflegebedürftigen gebraucht. Dazu gehört unter anderem die Herstellung eines persönlichen Kontaktes oder das Betten von Patienten und Patientinnen und das Vornehmen von Körperpflegemaßnahmen. Die Patienten der Krankenschwestern können im ambulanten und auch stationären Umfeld versorgt werden.
Bei der Betreuung liegt auch die Assistenz bei ärztlichen Maßnahmen und einer möglichen Anordnung des behandelnden Arztes im Vordergrund. Dabei müssen sie an Visiten oder Besprechungen und als Assistent bei Operationen anwesend sein.
Maßnahmen der Behandlungspflege
Ebenfalls müssen sie Maßnahmen der Behandlungspflege in nicht alltäglichen Situationen durchführen, wie zum Beispiel die Pflege nach Operationen oder auch Therapien oder das Erkennen von Problemen der Patienten und Patientinnen.
Zu den Aufgaben gehört nicht nur die praktische Arbeit, sondern auch das Planen, Dokumentieren, Sichern und Koordinieren von Maßnahmen zur Pflege. Darunter kann das Mitwirken bei Pflegeplanungen, das Durchführen von Behandlungsprozessen und das Mitteilen von Erkenntnissen an Ärzte verstanden werden. Neben der Planung müssen ebenfalls gebrauchte Sachen organisiert werden. Wie zum Beispiel das Koordinieren der Essensbestellungen oder die Überwachung von Materialien.
Um das gelernte Wissen weitergeben zu können, helfen Krankenschwestern in der praktischen Ausbildung weiterer Fachschüler mit oder betreuen Praktikanten und Praktikantinnen.
Durch diese auszuführenden Tätigkeiten bekommen die Krankenschwestern einen bedeutenden Teil in der Versorgung der Patienten und im allgemeinen Gesundheitswesen zugeordnet.
Ausbildung zur anerkannten Krankenschwester
Die Grundlagen, um den Beruf einer Pflegerin ausüben zu können, ist eine Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege. Diese ist für die Auszubildenden sehr abwechslungsreich. Da es nach der ersten Grundausbildung viele Möglichkeiten zu Spezialisierungen gibt, in denen eine Ausbildung zu Ende geführt werden kann. Allerdings sollten sich die Auszubildenden im klaren sein, welche Aufgaben und vor allem Belastungen auf sie zukommen, um mögliche Abbrüche zu verhindern.
Nach der erfolgreich absolvierten Fachweiterausbildung sind die Krankenschwestern dazu berechtigt die Berufsbezeichnung ,, Fachgesundheits- und Krankenpfleger“ zu führen. Die Ausbildung bringt eine Dauer von drei Jahren mit sich und muss an einer staatlich anerkannten Krankenpflegeschule abgeschlossen werden. In dieser Zeit durchlaufen sie ihre praktische Phase, wodurch sie einen Einblick in die Orthopädie. Innere Medizin, Chirurgie, Geriatrie, Neurologie, Gynäkologie, Pädiatrie, Entbindungs- und Neugeborenenpflege, Psychiatrie und Ambulanz.
Durch eine staatliche Prüfung am Ende der Ausbildung, welche bestanden werden muss, kann die Ausbildung erfolgreich zu Ende geführt werden.
